Bombastus Blasen- und Nierentee 75 g
Blasen- und Nierentee, Arzneitee. Anwendungsgebiete: Zur Unterstützung bei der Therapie von Blasen- und Nierenbeckenkatarrhen.
Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder in Ihrer Apotheke.
GEBRAUCHSINFORMATION: INFORMATION FÜR DEN ANWENDER
BLASEN- UND NIERENTEE
Arzneitee zum Einnehmen
nach Bereitung einer Abkochung oder eines Kaltauszuges
Wirkstoffe: Bärentraubenblätter, Birkenblätter, Queckenwurzelstock
Lesen Sie die gesamte Packungsbeilage sorgfältig durch, bevor Sie mit der Anwendung dieses Arzneimittels beginnen, denn sie enthält wichtige Informationen.
Wenden Sie dieses Arzneimittel immer genau wie in dieser Packungsbeilage beschrieben bzw. genau nach Anweisung Ihres Arztes oder Apothekers an.
- Heben Sie die Packungsbeilage auf. Vielleicht möchten Sie diese später nochmals lesen.
- Fragen Sie Ihren Apotheker, wenn Sie weitere Informationen oder einen Rat benötigen.
- Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind. Siehe Abschnitt 4.
- Wenn Sie sich nach 14 Tagen nicht besser oder gar schlechter fühlen, wenden Sie sich an Ihren Arzt.
1. Was ist dieses Arzneimittel und wofür wird es angewendet?
2. Was sollten Sie vor der Anwendung dieses Arzneimittels beachten?
3. Wie ist dieses Arzneimittel anzuwenden?
4. Welche Nebenwirkungen sind möglich?
5. Wie ist dieses Arzneimittel aufzubewahren?
6. Inhalt der Packung und weitere Informationen
1. Was ist dieses Arzneimittel und wofür wird es angewendet?
Blasen- und Nierentee ist ein pflanzliches Blasen- und Nierenmittel.
Dieser Arzneitee wird zur Unterstützung bei der Therapie von Blasen- und Nierenbeckenkatarrhen angewendet.
2. Was sollten Sie vor der Anwendung dieses Arzneimittels beachten?
2.1 Dieses Arzneimittel darf nicht angewendet werden,
- wenn Sie überempfindlich (allergisch) gegen einen der Wirkstoffe, Birkenpollen oder einen der sonstigen Bestandteile von Blasen- und Nierentee sind.
- bei Wasseransammlungen (Ödemen) infolge eingeschränkter Herz- und Nierentätigkeit.
Besondere Vorsicht bei der Anwendung dieses Arzneimittels ist erforderlich, wenn die unter Kapitel 1 beschriebenen Beschwerden verstärkt auftreten. Fragen Sie in diesem Fall Ihren Arzt oder Apotheker.
Bei Blut im Urin, bei Fieber, bei erschwerter Blasenentleerung oder bei starken Unterleibskrämpfen ist ein Arzt aufzusuchen.
2.3 Kinder
Die Anwendung bei Kindern unter 12 Jahren sollte nur nach Rücksprache mit einem Arzt erfolgen, um gegebenenfalls andere zugrunde liegende Erkrankungen auszuschließen.
2.4 Bei Anwendung dieses Arzneimittels zusammen mit anderen Arzneimitteln
Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel anwenden, kürzlich andere Arzneimittel angewendet haben oder beabsichtigen, andere Arzneimittel anzuwenden.
Der Tee soll nicht zusammen mit Mitteln gegeben werden, die zur Bildung eines sauren Harns führen.
2.5 Schwangerschaft und Stillzeit
Zur Anwendung von Blasen- und Nierentee in Schwangerschaft und Stillzeit liegen keine ausreichenden Untersuchungen vor. Daher fragen Sie vor der Anwendung dieses Tees in der Schwangerschaft und Stillzeit Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.
2.6 Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen
Es liegen keine Erfahrungen hinsichtlich der Beeinträchtigung der Verkehrstüchtigkeit und der Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen vor.
3. Wie ist dieses Arzneimittel anzuwenden?
Nehmen Sie Blasen- und Nierentee immer genau wie in dieser Packungsbeilage beschrieben bzw. genau nach Anweisung Ihres Arztes oder Apothekers ein. Bitte fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht sicher sind.
3.1 Dosierung und Art der Anwendung
Soweit nicht anders verordnet, wird 3-mal täglich 1 Tasse des wie folgt bereiteten Tees getrunken: 1 Teelöffel (2 – 4 g) voll Blasen- und Nierentee wird mit Wasser (ca. 150 ml) zum Kochen gebracht, zugedeckt und etwa 15 Minuten auf mittlerer Stufe am Kochen gehalten und dann durch ein Teesieb gegeben. Um ein Verkochen der Flüssigkeit zu verhindern, sollte immer eine größere Menge Tee (Tagesbedarf = 3 Tassen) auf einmal zubereitet werden. Verwenden Sie 3 Teelöffel (6 – 12 g) voll Blasen- und Nierentee auf 450 ml Wasser zur Zubereitung von 3 Tassen Tee.
Der Tee kann auch durch Ansetzen mit kaltem Wasser und mehrstündiges Ziehen bereitet werden. Nach dem Durchsieben ist kurz aufzukochen.
3.2 Dauer der Anwendung
Bei akuten Beschwerden, die länger als 2 Wochen andauern oder periodisch wiederkehren, wird die Rücksprache mit einem Arzt empfohlen.
Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, wenn Sie den Eindruck haben, dass die Wirkung von Blasen- und Nierentee zu stark oder zu schwach ist.
3.3 Wenn Sie eine größere Menge dieses Arzneimittels angewendet haben, als Sie sollten
Bei Überdosierung sind Leberschäden möglich (Hydrochinonvergiftung).
Wenn sich aufgrund der höheren Dosis Beschwerden einstellen, benachrichtigen Sie bitte Ihren Arzt. Dieser kann gegebenenfalls über erforderliche Maßnahmen entscheiden. Möglicherweise treten die unter Nebenwirkungen aufgeführten Nebenwirkungen verstärkt auf.
3.4 Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung dieses Arzneimittels haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.
4. Welche Nebenwirkungen sind möglich?
Wie alle Arzneimittel kann auch Blasen- und Nierentee Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
Bei den Häufigkeitsangaben zu Nebenwirkungen werden folgende Kategorien zugrunde gelegt:
Sehr häufig: kann mehr als 1 von 10 Behandelten betreffen
Häufig: kann bis zu 1 von 10 Behandelten betreffen
Gelegentlich: kann bis zu 1 von 100 Behandelten betreffen
Selten: kann bis zu 1 von 1000 Behandelten betreffen
Sehr selten: kann bis zu 1 von 10000 Behandelten betreffen
Nicht bekannt: Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar
4.1 Mögliche Nebenwirkungen
Bei Magenempfindlichkeit und bei Kindern können Übelkeit und Erbrechen auftreten.
Allergische Reaktionen wurden beobachtet. Die Häufigkeit ist nicht bekannt.
Hinweis: Bei langdauernder Anwendung oder bei Überdosierung sind Leberschäden möglich (Hydrochinonvergiftung).
4.2 Meldung von Nebenwirkungen
Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind.
Sie können Nebenwirkungen auch direkt dem Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte, Abt. Pharmakovigilanz, Kurt-Georg-Kiesinger Allee 3, D-53175 Bonn, Website: www.bfarm.de anzeigen.
Indem Sie Nebenwirkungen melden, können Sie dazu beitragen, dass mehr Informationen über die Sicherheit dieses Arzneimittels zur Verfügung gestellt werden.
5. Wie ist dieses Arzneimittel aufzubewahren?
5.1 Allgemeine Hinweise
Bewahren Sie dieses Arzneimittel für Kinder unzugänglich auf.
Sie dürfen dieses Arzneimittel nach dem auf dem Umkarton nach „Verwendbar bis“ angegebenen Verfalldatum nicht mehr verwenden. Das Verfalldatum bezieht sich auf den letzten Tag des angegebenen Monats.
5.2 Aufbewahrungsbedingungen
In der Originalverpackung aufbewahren und vor Licht und Feuchtigkeit geschützt lagern.
6. Inhalt der Packung und weitere Informationen
6.1 Was dieses Arzneimittel enthält
100 g Arzneitee enthalten die Wirkstoffe: 43 g Bärentraubenblätter, 25 g Birkenblätter, 25 g Queckenwurzelstock.
Die sonstigen Bestandteile sind: Brennnesselkraut, Ringelblumenblüten.
6.2 Wie das Arzneimittel aussieht und Inhalt der Packung
Loser Arzneitee im Umkarton mit Innenbeutel.
Blasen- und Nierentee ist in folgenden Packungsgrößen erhältlich:
- 75 g Arzneitee im Umkarton,
- 40 g Arzneitee à 2 g (20 Aufgussbeutel).
Bombastus-Werke AG
Wilsdruffer Straße 170
01705 Freital
Deutschland
Telefon: +49 351 65803-0
Fax: +49 351 65803-99
E-Mail: info@bombastus-werke.de
6.4 Diese Packungsbeilage wurde zuletzt überarbeitet im 07 / 2021.
Quelle: Angaben der Packungsbeilage
Stand: 08/2021
Basierend auf Ihrer Auswahl, könnten Sie diese Produkte auch interessieren:
Details
Anwendungshinweise
Die Gesamtdosis sollte nicht ohne Rücksprache mit einem Arzt oder Apotheker überschritten werden.
Art der Anwendung?
Bereiten Sie den Tee zu und trinken Sie ihn gleich. Übergießen Sie dafür den Tee mit siedendem Wasser (ca. 150 ml) und geben Sie ihn nach etwa 15 Minuten durch ein Teesieb.
Oder: Bereiten Sie das Arzneimittel zu und nehmen Sie es ein. Übergießen Sie dafür den Tee mit kaltem Wasser (ca. 150 ml) und lassen ihn unter öfterem Umrühren mehrstündig stehen. Dann erhitzen Sie den Aufguß kurz.
Dauer der Anwendung?
Ohne ärztlichen Rat sollten Sie das Arzneimittel nicht länger als 2 Wochen anwenden. Bei länger anhaltenden oder wiederkehrenden Beschwerden sollten Sie Ihren Arzt aufsuchen.
Überdosierung?
Bei einer Überdosierung oder langandauernden Anwendung kann es zu Leberschäden kommen. Setzen Sie sich bei dem Verdacht auf eine Überdosierung umgehend mit einem Arzt in Verbindung.
Generell gilt: Achten Sie vor allem bei Säuglingen, Kleinkindern und älteren Menschen auf eine gewissenhafte Dosierung. Im Zweifelsfalle fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker nach etwaigen Auswirkungen oder Vorsichtsmaßnahmen.
Eine vom Arzt verordnete Dosierung kann von den Angaben der Packungsbeilage abweichen. Da der Arzt sie individuell abstimmt, sollten Sie das Arzneimittel daher nach seinen Anweisungen anwenden.
Dosierung
Zur Zubereitung eines Teeaufgusses zum Trinken: | |||
Jugendliche ab 12 Jahren und Erwachsene | 2-4 g (1 Teelöffel) | 3-mal täglich | morgens, mittags, abends, unabhängig von der Mahlzeit |
Um ein Verkochen der Flüssigkeit zu verhindern, sollte immer eine größere Menge Tee (Tagesbedarf=3 Tassen) auf einmal zubereitet werden. Verwenden Sie dafür 3 Teelöffel Tee (6-12 g) auf 450 ml Wasser. | |||
Anwendungsgebiete
- Entzündungen der Harnwege
Wirkungsweise
Wie wirken die Inhaltsstoffe des Arzneimittels?
Tees haben sich in langjähriger Erfahrung als Hausmittel bewährt zur unterstützenden Behandlung von Erkrankungen. Ihre Inhaltsstoffe entstammen meist verschiedenen Pflanzen, wie Bärentraubenblätter, Birkenblätter und Queckwurzel und wirken als natürliches Gemisch.
Zusammensetzung
bezogen auf 1 g Tee
430 mg Bärentraubenblätter
250 mg Birkenblätter
250 mg Queckenwurzelstock
+ Brennnesselkraut
+ Ringelblumenblüten
Gegenanzeigen
Was spricht gegen eine Anwendung?
- Überempfindlichkeit gegen die Inhaltsstoffe
- Ödeme infolge einer Herzschwäche
- Ödeme infolge einer eingeschränkten Nierenfunktion
Welche Altersgruppe ist zu beachten?
- Kinder unter 12 Jahren: Das Arzneimittel darf nur nach Rücksprache mit einem Arzt oder unter ärztlicher Kontrolle angewendet werden.
Was ist mit Schwangerschaft und Stillzeit?
- Schwangerschaft: Wenden Sie sich an Ihren Arzt. Es spielen verschiedene Überlegungen eine Rolle, ob und wie das Arzneimittel in der Schwangerschaft angewendet werden kann.
- Stillzeit: Wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Er wird Ihre besondere Ausgangslage prüfen und Sie entsprechend beraten, ob und wie Sie mit dem Stillen weitermachen können.
Ist Ihnen das Arzneimittel trotz einer Gegenanzeige verordnet worden, sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker. Der therapeutische Nutzen kann höher sein, als das Risiko, das die Anwendung bei einer Gegenanzeige in sich birgt.
Nebenwirkungen
- Magen-Darm-Beschwerden, wie:
- Übelkeit
- Erbrechen
- Überempfindlichkeit
- Leberschäden, bei bei langdauernder Anwendung oder Überdosierung
Bemerken Sie eine Befindlichkeitsstörung oder Veränderung während der Behandlung, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.
Für die Information an dieser Stelle werden vor allem Nebenwirkungen berücksichtigt, die bei mindestens einem von 1.000 behandelten Patienten auftreten.
Hinweise
Was sollten Sie beachten?
- Vorsicht bei Allergie gegen Ascorbinsäure (Vitamin C)!
- Vorsicht bei Allergie gegen Gewürze, wie z.B. Anis, Beifuß, Dill, Fenchel, Karotte, Koriander, Kümmel, Paprika, Petersilie, Sellerie und Tomaten!
Hinweis unserer Pharmazeuten:
Generell beliefern wir Sie gern mit unseren Produkten in haushaltsüblicher Menge mit maximal 10 Packungen im Quartal. Im Rahmen der Arzneimittelsicherheit behalten wir uns vor, für bestimmte Medikamente gesonderte Höchstmengen festzulegen. Dies trifft insbesondere auf Produkte zu, die nur kurzfristig angewandt werden oder ein erhöhtes Potenzial zur Überdosierung besitzen.