Molevac 25 ml
Molevac Suspension. Wirkstoff: Pyrvinium. Anwendungsgebiete: Zur Behandlung bei Madenwurmbefall (Oxyuriasis). Warnhinweise: Enthält Sucrose (Zucker). Enthält Natrium.
Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker!
Produkteigenschaften:
Was ist Molevac und wofür wird es angewendet?
Molevac ist ein Mittel zur Behandlung bei Madenwurmbefall (Oxyuriasis).
Molevac kann angewendet werden bei Kindern ab 1 Jahr, Jugendlichen und Erwachsenen.
Der in Molevac enthaltene Wirkstoff Pyrvinium ist speziell gegen Madenwürmer (Oxyuren) wirksam. Die wurmabtötende Wirkung beruht auf einer Störung des Stoffwechsels der Madenwürmer durch Molevac.
Wie ist Molevac einzunehmen?
Nehmen Sie dieses Arzneimittel immer genau wie in dieser Packungsbeilage beschrieben bzw. genau nach der mit Ihrem Arzt oder Apotheker getroffenen Absprache ein. Fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht sicher sind.
Dosierung
Molevac wird in aller Regel als Einmalgabe verabreicht.
Falls vom Arzt nicht anders verordnet, ist die übliche Dosis:
Kinder ab 1 Jahr, Jugendliche und Erwachsene erhalten 5 ml Molevac (entsprechend 50 mg Pyrvinium) pro 10 kg Körpergewicht. Die Maximalgabe beträgt bei Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen (auch bei einem Körpergewicht von mehr als 80 kg) 40 ml Molevac (entsprechend 400 mg Pyrvinium), siehe Dosierungstabelle.
Bei ungenügender Wirksamkeit soll nicht die Arzneimenge erhöht, sondern die Behandlung wiederholt werden.
Dosierungstabelle:
Alter ca. (Jahre) | Körpergewicht ca. (kg) | Arzneimittelmenge (Einmaldosis) in ml | |
---|---|---|---|
Kinder bzw. Jugendliche | |||
1 – 3 | 10 – 14 | 5 – 7,5 | |
4 – 5 | 15 – 19 | 7,5 – 10 | |
6 – 9 | 20 – 29 | 10 – 15 | |
10 – 12 | 30 – 39 | 15 – 20 | |
13 – 14 | 40 – 49 | 20 – 25 | |
15 – 16 | 50 – 59 | 25 – 30 | |
Erwachsene | |||
60 – 69 | 30 – 35 | ||
70 – 79 | 35 – 40 | ||
80 (oder mehr) | 40 |
Das Arzneimittel wird von Ihrem Arzt entsprechend dem Körpergewicht dosiert. | |||
Folgende Orientierungshilfe wird gegeben: | |||
Kinder ab 1 Jahr, Jugendliche und Erwachsene erhalten 5 ml Suspension pro 10 kg Körpergewicht in der Regel als Einmaldosis unabhängig von der Mahlzeit. | |||
Wenn Sie eine größere Menge Suspension einnehmen müssen, verteilen Sie die Einmaldosis auf drei Portionen vor, während und nach der Mahlzeit. | |||
Höchstdosis: Eine Dosis von 40 ml Suspension (auch bei einem Körpergewicht von 80 kg) darf nicht überschritten werden. | |||
Dosierhilfe: Dem Arzneimittel liegt für eine korrekte Dosierung ein Messbehältnis bei. | |||
Anwendungsgebiete
- Madenwurminfektion
Wirkungsweise
Wie wirkt der Inhaltsstoff des Arzneimittels?
Der Wirkstoff hemmt bei Madenwürmern (Oxyuren) die Aufnahme von Glucose. Dadurch kommt es zu einer Störung des Stoffwechsels der Madenwürmer, was in der Folge zum Absterben der Parasiten führt.
Zusammensetzung
bezogen auf 5 ml Suspension
75,25 mg Pyrvinium hemiembonat
50 mg Pyrvinium
5 mg Benzoesäure
+ Kirsch-Aroma
0,2 mg Benzylalkohol
+ Methylcellulose
+ Natriumhydroxid zur pH-Wert-Einstellung
+ Trinatriumphosphat-12-Wasser
+ Poloxamer 188
662 mg Propylenglycol
+ Saccharin natrium-2-Wasser
insgesamt 12,25 mg Natrium-Ion
1150 mg Saccharose
+ Salzsäure zur pH-Wert-Einstellung
+ Sorbitan laurat
+ Wasser, gereinigtes
Gegenanzeigen
Was spricht gegen eine Anwendung?
- Überempfindlichkeit gegen die Inhaltsstoffe
- Leberschäden
- Entzündliche Darmerkrankung
- Nierenversagen
Welche Altersgruppe ist zu beachten?
- Säuglinge unter 1 Jahr: Das Arzneimittel darf nicht angewendet werden.
Was ist mit Schwangerschaft und Stillzeit?
- Schwangerschaft: Wenden Sie sich an Ihren Arzt. Es spielen verschiedene Überlegungen eine Rolle, ob und wie das Arzneimittel in der Schwangerschaft angewendet werden kann.
- Stillzeit: Von einer Anwendung wird nach derzeitigen Erkenntnissen abgeraten. Eventuell ist ein Abstillen in Erwägung zu ziehen.
Ist Ihnen das Arzneimittel trotz einer Gegenanzeige verordnet worden, sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker. Der therapeutische Nutzen kann höher sein, als das Risiko, das die Anwendung bei einer Gegenanzeige in sich birgt.
Nebenwirkungen
- Bauchschmerzen
- Übelkeit
- Erbrechen
- Kopfschmerzen
- Durchfall durch Arzneimittel
Bemerken Sie eine Befindlichkeitsstörung oder Veränderung während der Behandlung, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.
Für die Information an dieser Stelle werden vor allem Nebenwirkungen berücksichtigt, die bei mindestens einem von 1.000 behandelten Patienten auftreten.
Hinweise
Was sollten Sie beachten?
- Während der Behandlung sind geeignete schwangerschaftsverhütende Maßnahmen durchzuführen.
- Vorsicht bei Allergie gegen das Süßungsmittel Saccharin (E-Nummer E 954)!
- Vorsicht bei einer Unverträglichkeit gegenüber Saccharose. Wenn Sie eine Diabetes-Diät einhalten müssen, sollten Sie den Zuckergehalt berücksichtigen.
- Es kann Arzneimittel geben, mit denen Wechselwirkungen auftreten. Sie sollten deswegen generell vor der Behandlung mit einem neuen Arzneimittel jedes andere, das Sie bereits anwenden, dem Arzt oder Apotheker angeben. Das gilt auch für Arzneimittel, die Sie selbst kaufen, nur gelegentlich anwenden oder deren Anwendung schon einige Zeit zurückliegt.
Hinweis unserer Pharmazeuten:
Generell beliefern wir Sie gern mit unseren Produkten in haushaltsüblicher Menge mit maximal 10 Packungen im Quartal. Im Rahmen der Arzneimittelsicherheit behalten wir uns vor, für bestimmte Medikamente gesonderte Höchstmengen festzulegen. Dies trifft insbesondere auf Produkte zu, die nur kurzfristig angewandt werden oder ein erhöhtes Potenzial zur Überdosierung besitzen.Browser Cookie Einstellungen
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